Am 05.03.2022 fand mit der 3. Auflage der ARC Blaufränkischland Rallye der Startschuss zur österreichischen Rallyesaison 2022 statt. Gleichzeitig war es nach Aufhebung fast aller Coronamaßnahmen auch so etwas wie ein Neunbeginn für Zuschauer und Fans, welche ihre Idole endlich wieder live vor Ort bestaunen konnten.
Fotos: Harald Illmer
Fahrer und Zuschauer waren gleichermaßen erstaunt, als pünktlich zum Start der Rallye der Winter ein kurzes aber kräftiges Lebenszeichen von sich gab.
In der leistungsstärksten Klasse R2 setzte sich sofort der erstmals in Österreich am Start gestandene Adam Brézik mit seinem Skoda Fabia R5 in Front. Brézik zündete bereits im ersten Umlauf ein Bestzeitenfeuerwerk. Zwei Piloten welche in eventuell fordern konnten, bzw. sich mit den weiteren R2 Fahrern um die Plätze matchen hätten können, standen früh auf der Ausfallsliste.
Gerald Rigler musste seinen Ford Fiesta bereits nach der ersten Sonderprüfung wegen technischen Problemen abstellen und mit Peter Eibisberger fand sich ein Mitfavorit auf den Gesamtsieg im Ziel der zweiten Sonderprüfung bereits im Graben.
Wie selektiv die neue Sonderprüfung der Rallye im Gemeindegebiet Neckenmarkt/Haschendorf ist, welche am Nachmittag auch Bestandteil des neuen von den Teams ob seiner Selektivität sehr gelobten Rundkurses ist, sieht man auch darin, dass nicht weniger als 5 Teams ihre Rallye dort „off road“ beendeten. Gottlob blieben alle Beteiligten unverletzt und die Schäden an den Fahrzeugen hielten sich meist in Grenzen.
Hinter Brézik komplementierten Philipp Kreisel mit dem BRR Skoda Fabia Rally2 evo sowie Martin Rossgatterer ebenfalls mit einem Skoda aus dem Hause BRR das Podium der Klasse RC2.
Der amtierende Staatsmeister Simon Wagner pilotierte im Blaufränkischland einen Opel Corsa in der Klasse RC4, welche die leistungsstärkste 2wd Klasse darstellte.
Auch seine Fahrt war eine Machtdemonstration und so stand Wagner am Ende der Rallye mit über einer Minute auf seinen Klassen- und Markenkollegen Luca Waldherr in dieser Klasse auf der obersten Siegertreppe und reihte sich mit Gesamtplatz 5 Mitten in die Phalanx der Allradboliden ein. Dritter in dieser Klasse wurde Nikolai Landa.
Der Sieg in der Klasse Open N ging mit Florian Auer / Elke Irlacher mit ihrem Mitsubishi Evo VIII nach Deutschland.
Zweiter in dieser Klasse wurde Christoph Zellhofer im Suzuki Swift ZMX Proto vor Michael Kogler in einem weiteren Mitsubishi Evo.
Das historische Feld wurde diesmal als bunter Mix in das Hauptfeld integriert was bei den in Scharren an den verschiedenen Fanzonen stehenden Fans große Begeisterung auslöste.
Der lange Zeit führende Günther Königseder wurde ein weiters Opfer des schon erwähnten berüchtigten neuen Rundkurs und so ging der Sieg an die ARC Historischen Gesamtsieger des Vorjahres Sohn und Vater Schindelegger mit ihrem Ford Escort MKII, gefolgt von Martin Gattringer und Kerstin Schwaiger in ihrer Lada VFTS.
Das Siegerpodest der historischen komplementierte Markus Ossbeger / Viktoria Kiesenhofer mit deren Audi Quattro.
Trotz kühlen Temperaturen freuten sich die in die Veranstaltung eingebundenen Vereine 1.FC Deutschkreutz sowie der Verschönerungsverein Haschendorf an ihren Ausschänken über rund 2.500 Gäste welche sich diese Motorsportfest im Mittelburgenland nicht entgehen lassen wollten.
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Pressedienst Blaufränkischland Rallye 2022
Georg Gschwandner
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